Welche Interaktionen der Gehirnfunktionen laufen bei der Entstehung von Depressionen ab?
Präfrontaler Kortex, Amygdala, Hippocampus und Nucleus Accumbens sind hauptsächlich an der Entstehung von Depressionen beteiligt. Diese komplexen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Gehirnregionen tragen erheblich zu den Symptomen und Auswirkungen von Depressionen bei.
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Präfrontaler Kortex → Amygdala
Reduzierte Regulation durch den präfrontalen Kortex führt zu erhöhter Aktivität der Amygdala. Diese veränderte Dynamik beeinflusst nachfolgend auch die Funktion anderer wichtiger Hirnregionen.
Amygdala → Hypothalamus
Überaktive Amygdala löst eine Dysregulation der Stresshormone im Hypothalamus aus. Dies verstärkt die Stressreaktionen und wirkt sich negativ auf den Hippocampus aus.
Hippocampus → Amygdala
Reduzierte Aktivität des Hippocampus erhöht die Stressanfälligkeit und die Reaktivität der Amygdala. Dadurch wird die Regulation der Emotionen weiter gestört, was sich auch auf das anteriore Cingulum auswirkt.
Anteriores Cingulum → Präfrontaler Kortex
Veränderte Aktivität im anterioren Cingulum stört die emotionale Regulation durch den präfrontalen Kortex. Dies beeinträchtigt zusätzlich die Funktion des Nucleus Accumbens.
Nucleus Accumbens → Anhedonie
Verringerte Aktivität im Nucleus Accumbens trägt zum Verlust der Freude (Anhedonie) bei. Dieser Zustand ist ein charakteristisches Merkmal von Depressionen und beeinflusst stark die Lebensqualität der Betroffenen.
An der Entstehung von Depressionen beteiligte Bereiche und Funktionen des Gehirns
Wie interagieren Präfrontaler Kortex und Amygdala bei Depressionen?
Entstehung von Depressionen: Übersicht und weiterführende Links
Interaktionen der Gehirnfunktionen bei der Entstehung von Depressionen
Psychologische Wechselwirkungen bei der Entstehung von Depressionen
Emotionale Auswirkungen bei der Entstehung von Depressionen
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