Welche psychologischen Wechselwirkungen bei der Entstehung von Depressionen gibt es?
Denkmuster, Handlungsmuster und soziale Muster verändern sich bei der Entstehung einer Depression. Diese Veränderungen wirken sich gegenseitig verstärkend aus und tragen zur Entwicklung und Aufrechterhaltung depressiver Symptome bei.
[lwptoc]
Negative Gedankenmuster
Anhaltende negative Gedanken tragen zu depressiven Symptomen bei und verschlimmern sie. Diese negativen Denkmuster führen oft zu einer zunehmenden Wahrnehmung von Hilflosigkeit.
Erlernte Hilflosigkeit
Ein Zustand des wahrgenommenen Mangels an Kontrolle über Lebensumstände, der zur Passivität führt. Diese Passivität verstärkt das Grübeln und die negativen Emotionen weiter.
Grübeln
Wiederholtes Fokussieren auf negative Gedanken und Gefühle, was die Depression verschlimmert. Dieser Prozess führt häufig zu einem zunehmenden sozialen Rückzug.
Sozialer Rückzug
Vermeidung von sozialen Interaktionen, was zu Isolation und verschlechterter Stimmung führt. Der soziale Rückzug fördert wiederum die emotionale Dysregulation, was den Zustand weiter verschärft.
Emotionale Dysregulation
Schwierigkeiten bei der Emotionsregulation, die zu verstärkten negativen Affekten führen. Diese Dysregulation verstärkt die negativen Gedankenmuster und beeinflusst den gesamten psychologischen Zustand negativ.
Entstehung von Depressionen: Übersicht und weiterführende Links
Interaktionen der Gehirnfunktionen bei der Entstehung von Depressionen
Psychologische Wechselwirkungen bei der Entstehung von Depressionen